Sonographische Organpunktion
Prinzipiell können alle Organe punktiert oder biopsiert werden. Wir beschränken uns bei den sonographischen Biopsien auf Leber, Bauchhöhle und Rippenfell.
Nachdem mit dem Ultraschallgerät eine geeignete Stelle bestimmt wurde, erfolgt eine lokale Betäubung, deren Schmerz mit einer Blutentnahme vergleichbar ist.
Anschließend kann an dieser Stelle mit Spezialnadeln ein kleines wenige Millimeter großes Gewebestück oder Flüssigkeit entnommen werden. Dieser Vorgang ist schmerzfrei. Je nachdem wo die Probe entnommen wird, folgt eine zweistündige Liegephase.
Wann zum Arzt?
Manche Erkrankungen können nur durch die Untersuchung des Gewebes diagnostiziert werden. In diesen Fällen sollte eine Gewebeprobe entnommen werden. Ein weiterer Grund ist die Frage nach dem Schweregrad einer Erkrankung. So kann ein Leberschaden nur leicht sein oder es liegt bereits eine Leberzirrhose vor.
Für die Therapieentscheidung ist eine genaue Bestimmung des Schädigungsgrades sehr wichtig.
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Vorbereitung
Vor der Untersuchung sollten Sie mindestens 8 Stunden keine Nahrung oder Flüssigkeit zu sich genommen haben.